Seit 2016 vergibt das Bündnis zur Förderung der öffentlichen Berliner Musikschulen e.V. jährlich den Berliner Musikschulpreis an herausragende Musikschullehrerinnen und –lehrer. Besondere Leistungen in der Ensemblearbeit, hervorragende Ergebnisse der betreuten Schülerinnen und Schüler beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ bzw. in der Studienvorbereitenden Ausbildung oder ein besonderes Engegement für besondere pädagogische Konzepte sind Beispiele für die Kriterien zur Vergabe des Preises.
Der traditionelle Tag der Berliner Musikschulen am 7. Juli in der Berliner Staatsoper Unter den Linden war in diesem Jahr Anlass für die Vergabe des diesjährigen Musikschulpreises. In einer feierlichen Zeremonie verlieh Vereinsvorsitzender des Berliner Musikschulbündnisses und Leiter der Landesmusikakademie Berlin, Chris Berghäuser, gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden des Verbandes deutscher Musikschulen, Friedrich-Koh Dolge, dem Dozenten Till Schwabenbauer, Lehrer an der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg, diese besondere Auszeichnung.
Der Geehrte beschäftigt sich seit seinem vierten Lebensjahr intensiv mit Musik, spielt mehrere Instrumente meisterhaft und leitet seit vielen Jahren sehr erfolgreich Orchester in Berlin. Seit 2008 ist er als Orchesterleiter an der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg tätig und erweiterte unter anderem das ehemalige Jugendstreichorchester zu einem erfolgreichen Sinfonieorchester, das er mit viel Empathie und Engagement leitet. Seine Spezialität ist die Multimodalsensorik, ein künstlerischer Ansatz, bei dem die Rezeption von Musik über mehrere Sinne gleichzeitig ermöglicht wird. Der differenzierte Einsatz von Geruch, Bildern, Raum, Farben, Sprache, Form und Zeichen zum Klang der Musik erhöht das Konzerterlebnis immens, wobei die Musik selbst immer im Vordergrund steht.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung, lieber Till!